….HEREINSPAZIERT
In der Zschoner Mühle begannen 1994 die Restaurierungsmaßnahmen für den Erhalt und Wiederaufbau der völlig verfallenen Mühlenscheune.Das Ziel bestand darin, diese Räumlichkeiten als Kleinkunstbühne für Marionetten- und Puppentheater in einem urigen Flair nutzbar zu machen.Besonderen Wert legten wir auf die Verwendung von Naturmaterialien, die auch in der Historie die Grundlage für den Bau des Gebäudes bildeten. Holz, Lehm, Sand und Stroh finden wir als prägende Baustoffe in allen Bereichen der Scheune. Diese zeichnen auch für das besondere Charisma dieses Veranstaltungsortes und waren zu Beginn der Sanierungsarbeiten noch weitgehend unbekannt. So leisteten wir in den Jahren 1994/95 auf diesem Gebiet mit unseren „Lehmbau- Seminaren“ wirkliche Pionierarbeit. Die von uns selbst ausgebildeten Lehmbauer realisierten das Ausfachen der Innen- und Außenwände in guter Qualität.
Endlich war es soweit, in der noch „lehmfeuchten“ Theaterscheune konnte im Spätherbst 1995 die erste Puppentheaterveranstaltung stattfinden.
Das ist nun schon eine 24jährige, erfolgreiche Tradition. Seit der Eröffnung dieses kulturellen Kleinodes besuchten etwa 350.000 Kinder und Erwachsene unser Puppentheater. Viele verschiedene Bühnen sind in der Theaterscheune zu Gast und sind in Zeiten der digitalisierten Welt der Gegenpol zu dieser. Seit diesem Jahr schmückt das Theater ein samtroter Bühnenvorhang. Nun, staunen Sie. „Vorhang auf“